"Tiefland" ist ein deutscher Film, der im Jahr 1954 von Leni Riefenstahl gedreht wurde. Der Film basiert auf der gleichnamigen Oper von Eugen d'Albert aus dem Jahr 1903.
Die Handlung von "Tiefland" spielt in Katalonien während der Zeit des 19. Jahrhunderts. Es geht um das Leben einer jungen Zigeunerin namens Marta, die von einem wohlhabenden Grafen entführt und in sein Schloss gebracht wird. Der Graf verliebt sich in Marta und hält sie als seine Geliebte gefangen. Bald entdeckt Marta, dass der Graf bereits verheiratet ist und seine Frau in einem unterirdischen Dorf namens "Tiefland" lebt, in dem sie gemeinsam mit anderen Armen arbeitet.
Marta gelingt es schließlich, aus dem Schloss zu fliehen und nach Tiefland zu gelangen. Dort wird sie von den arbeitenden Gemeinschaft sehr herzlich aufgenommen. Sie beschließt, sich für die Rechte und das Wohlergehen der dortigen Menschen einzusetzen. Marta entwickelt auch Gefühle für Pedro, einen jungen Hirten aus Tiefland. Zusammen mit Pedro versucht sie, die Gemeinschaft vor einem reichen Großgrundbesitzer und seinen korrupten Anhängern zu schützen.
Der Film "Tiefland" gilt als letztes Werk von Leni Riefenstahl. Riefenstahl, die während des Dritten Reiches als Regisseurin für Adolf Hitler arbeitete, war nach dem Zweiten Weltkrieg umstritten. "Tiefland" stand daher auch unter Kritik, da Riefenstahls Vergangenheit den Film überschattete. Dennoch wird der Film oft für seine beeindruckenden Landschaftsaufnahmen und das Schauspiel gelobt.
"Tiefland" ist ein Drama, das Themen wie Machtmissbrauch, soziale Ungerechtigkeit und Liebe behandelt. Es ist ein einflussreicher Film des deutschen Kinos und hat bis heute eine gewisse Relevanz.
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